Die Entwicklung der Terminals 2B und 2D des Flughafens Paris-Charles de Gaulle

Projektinformation

Die ADP-Gruppe, weltweit führend in der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Flughäfen, begrüßte 2019 in ihrem gesamten Netzwerk mehr als 234,5 Millionen Passagiere, davon 108 Millionen in Paris.

Am Flughafen Paris-Charles de Gaulle spielte ECP (Engineering and Capital Projects), die integrierte Engineering-Tochter der ADP-Gruppe, eine führende Rolle bei der Planung und Durchführung des Projekts zur Verbesserung des Terminals 2B, dem Bau eines Verbindungsgebäudes zwischen Terminal 2B und Terminal 2D.

Insgesamt handelt es sich bei diesem Projekt um die Renovierung eines Bauwerks, mit mehr als:

77.500m²


Nutzfläche

24.500m²


das Verbindungsgebäude

2.500 m²


die Erweiterung des Terminals 2B

9.250m²


die Flugbetriebsflächen

  • "Die Zusammenarbeit, die Suche und die effiziente Klassifizierung von Informationen sind heute die Kernpunkte der Digitalisierung, so dass sich die Anstrengungen unserer Projektbeteiligten auf ihr Fachwissen und nicht auf die Werkzeuge konzentrieren."
    Julie Greguor-Henault
    Leiterin der Digitalisierungsabteilung bei ECP.ID
Zentralisierung der Asset Daten

Herausforderungen

Bei einem Projekt zur Entwicklung eines Flughafenterminals wie dem 2BBD-Projekt stellt die Anfangsphase eine große Herausforderung für die Auftragnehmer dar. Sie müssen in der Lage sein, auf einer Fläche von mehreren zehntausend Quadratmetern die maximale Anzahl von Herausforderungen zu identifizieren und zu bearbeiten.

Diese Informationen müssen direkt auf den Plänen und dem BIM-Modell verortet, von den mit der Bearbeitung des Problems betrauten Personen eingesehen und schließlich gespeichert werden, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Nach der Abnahme der Arbeiten kann der Betreiber die Historie der durchgeführten Beobachtungen und Qualitätskontrollen einsehen.

In all diesen Jahren hat die Partnerschaft zwischen ECP und Thinkproject den Erfolg zahlreicher Projekte garantiert. ECP hat beschlossen, die Nutzung der Thinkproject Plattform durch die Auftragnehmer bereits in der Phase der Ausarbeitung des Arbeitsvertrags zu integrieren und ihre Nutzung zur vertraglichen Verpflichtung zu machen.

“Beim Projekt 2BBD haben wir auf der Plattform mehr als 20.000 Beobachtungen registriert, von denen 10.000 vor der Abnahme bearbeitet wurden. Die verbleibenden 11.000 Probleme wurden innerhalb von 6 Monaten bearbeitet. Diese Zahlen zeigen die Robustheit von Thinkproject bei der Verarbeitung einer großen Datenmenge.”

“Die Thinkproject VDC-Lösung erfüllt die Herausforderungen der Zusammenarbeit, der Zentralisierung von Empfangsinformationen und der Verfolgung von Problemen sowie der Optimierung der Mobilität der Mitarbeiter vor Ort.”

Sicherstellung der digitalen Kontinuität des Projekts durch BIM

Lösungen

Ein Projekt dieser Größenordnung, bei dem so viel auf dem Spiel steht, erfordert eine besonders strenge Überwachung von der Planungsphase bis zum Betrieb der Anlage und eine optimale Zusammenarbeit zwischen allen Projektbeteiligten.

Die ADP-Gruppe ist sich der Bedeutung von BIM (Building Information Modelling) seit vielen Jahren bewusst und setzt sich bei den meisten ihrer Projekte bereits in der Entwurfsphase für dessen Einsatz ein. In diesem Punkt unterscheidet sich das Projekt 2BBD von den anderen Projekten der Gruppe. Zum ersten Mal wurde BIM von der Planungsphase bis zum Betrieb der Anlage eingesetzt.

Dazu war es notwendig, BIM-kompatible Werkzeuge zu implementieren, und deshalb wurde beschlossen, die Pläne aus dem REVIT-Modell in den VDC MANAGER zu integrieren. Die IT-Teams konfigurierten die Workflow-Kampagnen und -Gruppen so, dass alle Projektbeteiligten völlig mobil in 2D und 3D arbeiten können. Schließlich konnten dank des Add-Ons die Modelle auch auf der VDC COLLABORATION hinzugefügt und konsultiert werden: “Die Teams vor Ort sind mit den Thinkproject-Lösungen zufrieden, sowohl im mobilen als auch im stationären Modus. Sie finden, dass der Einsatz agil und effizient ist.”

Annahme des Thinkprojekt Virtual Design & Construction Management durch alle Teams

Die Unterstützung der Teams mit einem hohen digitalen Reifegrad ist entscheidend für die erfolgreiche Einführung eines Tools für das Bau- und Anlagenprojektmanagement. Die ADP-Gruppe ist bestrebt, eine digitale Plattform bereitzustellen, die ihre Teams voll zufriedenstellt. Außerdem ernennt das Unternehmen technische Berater, die ihre Kollegen in ihrem Fachgebiet und bei der Nutzung der Anwendung sowohl im Büro als auch vor Ort unterstützen. Diese Berater stellen die Verbindung zwischen den meisten Nutzern – bei diesem Projekt waren es 90 – und den Beraterteams von Thinkproject her und sind auch die Hauptakteure bei der Harmonisierung der in der Plattform enthaltenen geschäftsspezifischen Objekte wie Standardbeobachtungen und standardisierte Formulare für Qualitäts- und Sicherheitsaudits.

Julie Greguor-Henault betont, wie wichtig es ist, eine einfach zu bedienende Lösung zu verwenden: “Der intuitive Aspekt von Thinkproject begünstigt und vereinfacht die für die Digitalisierung eines Unternehmens notwendige Veränderungsunterstützung.”

Vollständige Zusammenarbeit für maximale Effizienz

Ergebnis

Das Projekt 2BBD brachte neben den ECP-Teams, die sich aus 6 BIM-Managern und 8 Systemadministratoren zusammensetzen, Hunderte von Teilnehmern aus allen Berufen und Unternehmen zusammen.

Für eine optimale Zusammenarbeit ist es von grundlegender Bedeutung, allen Teams digitale Werkzeuge zur Verfügung zu stellen und dabei die von den professionalen Standards vorgeschriebenen technischen Prozesse einzuhalten: So könnte beispielsweise ein Bauunternehmer, der Bausätze für Tischlerarbeiten liefert, den Standort des Lagers ermitteln und diese Informationen sofort mit dem Schreiner teilen, der die Türen zusammenbaut.

Julie Greguor-Henault erklärt: „Innerhalb von Thinkproject haben wir verschiedene Rollen implementiert: die Rolle des Projektadministrators, der die Belange der Baustelle beherrscht und über weitreichende Rechte verfügt; die Rolle des Asset Owners für den Endkunden; die Rolle des delegierten Asset Owners; die Rolle des Projektmanagers; die Rolle des Präventionsbeauftragten für Sicherheitsfragen; und die Rolle aller Beteiligten, die die Arbeit ausführen.“

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