Haut

Thinkproject überzeugt in der Brüninghoff Gruppe bei einem besonders komplexen Projekt

BIM-Management für Nachhaltigkeit

Projektinformation

Das derzeit drittgrößte Holz-Hochhaus Europas heißt „Haut“ und entsteht im Amstelquartier in Amsterdam. Die Brüninghoff Gruppe gehört zum Beraterteam des Generalunternehmers, war in der Konstruktionsphase an den Planungen beteiligt, hat Bauelemente vorgefertigt und auf die Baustelle geliefert und montiert. BIM ist bei Planung, Bau und Betrieb die Methode der Wahl.

Bei diesem Projekt gehörte die Brüninghoff Gruppe zusammen mit der Woschitz Group aus Wien, Assmann Beraten + Planen aus Hamburg, Prof. Dipl.-Ing. Rainer Pohlenz aus Aachen und Ekoflin aus Bavel zum Beraterteam des Generalunternehmers J.P. van Eesteren B.V. In der Konstruktion war das Unternehmen Teil des Planungsteams, zu dem auch RWT plus sowie Assmann Beraten + Planen gehörten.

BIM-Management für Nachhaltigkeit

„Haut“ ist ein solches klimaschonendes und nachhaltiges Bauwerk. Es ist mit 73 Metern Höhe das derzeit dritthöchste Holzhochhaus Europas und entsteht mitten in Amsterdam am Ufer der Amstel. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Das Gebäude ist nach dem BREEAM Outstanding-Label, dem höchstmöglichen Grad an Nachhaltigkeit, zertifiziert. Neben 55 Wohneinheiten, Fahrradstellplätzen und einer Tiefgarage gibt es eine Fläche, die als städtischer Wintergarten für Urban Gardening und Farming genutzt wird; dazu kommen ein Kindergarten und ein Innovationslabor.

Das Gebäude ist mit Sonnenkollektoren auf dem Dach und der Fassade, sensorgesteuerten Installationen mit Fußbodenheizung und -kühlung, Nistkästen für Vögel und Fledermäuse, Ladestationen für gemeinsam zu nutzende Elektroautos und einem Dachgarten ausgestattet, wo Regenwasser gespeichert wird. Die Gesamtbruttogrundfläche beträgt rund 14.500 m².

73 Metern Höhe


55 Wohneinheiten


BREEAM Outstanding-Label


  • “Die Kosteneinsparungen lassen sich nicht in Euro und Cent ausdrücken. Vielfach explodieren Kosten ja erst durch mangelnde Abstimmung. Dank Thinkproject VDC MANAGER und unserer Kompetenz im BIM-Management konnten wir dieses Projekt wie viele andere ohne Reibungsverluste fertigstellen“
    Marko Röschenkemper
    BIM Manager at Brüninghoff
Hohe Erwartungen

Herausforderungen

Brüninghoff hat nicht nur mit geplant und beraten; die Planer waren auch für die BIM-Koordination verantwortlich und Brüninghoff fertigte in Heiden Bauteile für das Projekt, z. B. die HBV-Deckenelemente (Holz-Beton-Verbund). Damit stiegen die Anforderungen an die Terminplanung: Durch die beengten Platzverhältnisse auf der Baustelle gab es so gut wie keinen Lagerraum für die Fertigteile; die Kranzeiten waren sehr eng getaktet. Darum waren die Bauteile „just in time“ anzuliefern – über eine Entfernung von rund 200 Kilometern.

Lösungen

Diese logistische Herkulesaufgabe ließ sich nur mit Hilfe von Thinkproject’s Virtual Design & Construction Management lösen. Brüninghoff setzt schon seit 2014 auf Thinkproject VDC MANAGER und hat damit hausintern einen durchgängigen, für alle Projekte einheitlichen BIM-Standard realisiert. Thinkproject VDC MANAGER unterstützt die Nutzung der BIM-Daten im eigenen Haus, egal ob es um Architektur, Statik, TGA, Bauphysik, Montageplanung, Arbeitsvorbereitung, Produktion, Disposition oder Montage geht. Die Software lässt sich an die jeweiligen Projektanforderungen anpassen und bei Bedarf erweitern.

Thinkproject in Hochform

Ergebnis

Bei „Haut“ konnte Thinkproject seine Stärken voll ausspielen: In der Planungsphase wurde die Software vor allem für die Prüfung der digitalen Gebäudemodelle genutzt. Kollisionen zwischen Architektur, Tragwerksplanung, TGA und der Durchbruchsplanung ließen sich mit der Software leicht ermitteln; die Kommunikation der Projektbeteiligten wurde vereinfacht; Ideen wurden gemeinsam entwickelt und Planungsfehler frühzeitig korrigiert. Der Bauablauf wurde mit Hilfe der Software im Vorfeld simuliert; Informationen für die Produktion waren leicht abzuleiten.

Bauleitung, Planung und Produktion nutzten neben dem Koordinationsmodell mit den Informationen über alle beteiligten Gewerke vor allem die Terminplanung. Nur so ließen sich die „just-in-time“-Lieferungen vorbereiten und koordinieren. Auf der Baustelle musste man keinen Lagerplatz für Fertigteile bereitstellen; die teuren Kranzeiten wurden effektiv genutzt.

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