Thinkproject: Der Partner für Bauprojekte
Die TEAM Baumanagement GmbH steuert ihre Bauprojekte mit Thinkproject
Projektinformation
Öffentliche Ausschreibungen waren der Anlass für die TEAM Baumanagement GmbH, Document & Communication Management von Thinkproject als Datendrehscheibe anzuschaffen.
Doch erst der Einsatz in einem Großprojekt aus der Privatwirtschaft zeigte die Lösung, welche Zeit- und Kosteneinsparungen möglich sind. Heute ist den Projektsteuerern und ihren externen Partnern klar: Thinkproject Document & Communication Management ist ein Muss, wenn man sicher kommunizieren und Projekte unterschiedlichster Größe erfolgreich abwickeln will.
Herausforderungen
Eine öffentliche Ausschreibung vor einigen Jahren lenkte den Blick der Verantwortlichen auf die Möglichkeiten der CDE – Common Data Environment.
Diese Plattformen ermöglichen den dokumentierten Datenaustausch für interne und externe Beteiligte. Sie erlauben, Arbeitsabläufe zu automatisieren und sie stellen sicher, dass stets die aktuellen Versionen von Plänen und anderen Dokumenten im Umlauf sind.
Die TEAM Baumanagement GmbH entschied sich für Thinkproject, nachdem ein Projektpartner mit dieser Lösung bereits gute Erfahrungen gemacht hatte. Die Thinkproject Plattform enthält einen BIM-Viewer und unterstützt BIM (Building Information Modelling), womit der offene Austausch von Bauwerksmodellen für das gesamte Projektteam ermöglicht wird. In der Planungsphase lassen sich Freigabeprozesse transparent für alle Beteiligten abbilden. Workflows können passend für jedes Projekt definiert werden. Darüber hinaus ist Thinkproject langfristig erweiterbar für echtes Kostencontrolling.
Nach einer umfassenden Schulung der eigenen Mitarbeitenden wurde Thinkproject zunächst bei Projekten der öffentlichen Hand eingesetzt. „Uns wurden jedoch schnell die Möglichkeiten bewusst, die das CDE auch in sämtlichen anderen Bauprojekten bietet“, erzählt Lukas Schmid, Projektleitung. „Wir wollten darum den Einsatzbereich von Thinkproject schnell ausbauen.“
Lösungen
Die PVS holding GmbH, ein führender Abrechnungsdienstleister im Gesundheitswesen, plante in Mülheim an der Ruhr einen Ersatzneubau für die Hauptverwaltung. Der fünfgeschossige Verwaltungsneubau vereinigt sich mit den Bestandsgebäuden zu einer „Campus-Situation.“ Die besondere Grundrissform ergibt sich aus dem Mix von Grundrissökonomie, ressourcenschonender Haustechnik, Blickbeziehungen zum Bestand, Himmelsrichtungen sowie der Reaktion auf die Vorgaben des Bebauungsplans.
Bei diesem Bauvorhaben werden die Fachplanungen sowie die Fachunternehmer für die Ausführung in Einzelvergabe beauftragt. Während der Genehmigungsplanung sind knapp 15 Unternehmen am Projekt beteiligt. Während der Ausführung werden weitere bis zu 25 Unternehmen dazukommen. Hier bot sich der Einsatz von CDE an. Ansgar Wiesemann, Geschäftsführer, erklärt: „Die Projektteams dieser fast 40 Unternehmen bilden für die Dauer des Projekts so etwas wie eine eigene Firma. Unser CDE ist hier das interne IT-System.“
Change-Management ist gefragt
Thinkproject führte eine weitere Schulung durch, an der die externen Firmen teilnahmen: Viel Stoff in kurzer Zeit, viel Neues, und über allem stand die Anforderung, gewohnte Arbeitsabläufe aufzugeben und manches neu zu denken. „Echtes Change-Management war gefragt, und das war nicht immer ganz einfach. In der Praxis haben sich die Vorteile sehr schnell gezeigt, und dann waren alle voll dabei“, resümiert Lukas Schmid.
Thinkproject’s CDE hilft alle Daten einheitlich, strukturiert und transparent abzulegen und verhindert durch den gemeinsamen Datenraum redundante Informationen. Alles wird zentral gespeichert und steht den Beteiligten in der aktuellen Version zur Verfügung. Das spart Zeit, sowohl beim Datenaustausch als auch bei der Speicherung. Zudem lassen sich Fehler durch das Arbeiten mit dem falschen Index in der Planung verhindern.
Durch die Automatisierung der Prozesse müssen Fachplaner nicht an anstehende Aufgaben erinnert werden. Dies erhöht die Effizienz des Projektablaufes und spart Zeit, denn es müssen keine Erinnerungs-E-Mails versandt werden und es gibt keine Diskussionen, ob jemand eine Information versandt oder erhalten hat. In Projektsitzungen kann man sich auf das Projekt konzentrieren und braucht keine Verfahrensfragen abzustimmen.
Ergebnis
Thinkproject ermöglicht eine Fülle von Automatisierungen. TEAM nutzt derzeit vor allem die automatisierte Rechnungsprüfung. Dabei geht es nicht nur darum, festzustellen, ob eine Rechnung korrekt ist, was allein 15 bis 20 Prozent der bisher aufgewendeten Zeit spart. Die freigegebenen Rechnungen werden auch termingerecht zur Zahlung weitergeleitet. „So können wir Skontofristen nutzen“, sagt Lukas Schmid. „Bei Rechnungsbeträgen von mehreren Millionen Euro sparen wir viel Geld.“
Das PVS-Projekt läuft seit gut einem Jahr sehr erfolgreich. In der Ausführungsphase sollen weitere Vorteile der Plattform genutzt werden. Natürlich verwendet TEAM die Plattform auch in weiteren Projekten. Sowohl die Mitarbeitenden als auch die externen Projektbeteiligten nutzen die Plattform gern. Bei einigen ging das Eingewöhnen sehr schnell, andere brauchten mehr Zeit. Heute überwiegt die Begeisterung, denn jede und jeder erkennt die Vorteile.
Sinnvoll für Projekte unterschiedlicher Größenordnung
Für TEAM ist klar, dass Thinkproject für die Projektentwicklung und -steuerung ein Muss ist. Wichtig sei, dass die Bauherrschaft die Verwendung des CDE unterstützt und mitträgt – dies stärke die Motivation aller Beteiligten. Aus Sicht der Verantwortlichen bei TEAM sollte ein CDE ab einer gewissen Projektgröße verpflichtend sein. Für das eigene Unternehmen ist klar, dass Thinkproject künftig auch in kleinen Projekten zum Einsatz kommt.