Projektdetail
Eisenbahn-Neubaustrecke Dresden-Prag
Die Schienenverbindung zwischen Dresden und Prag soll für die künftigen Anforderungen an ein steigendes Güterverkehrsaufkommen und kürzere Reisezeiten im Personenverkehr verbessert werden. Dies ist ein erklärtes Ziel zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik.
Zurzeit besteht eine Reisezeit zwischen Dresden und Prag von mehr als 2 Stunden. Durch eine Streckenführung außerhalb des Elbtals soll diese Zeit auf unter 1 Stunde reduziert werden. Nebenbei wird die Kapazität für den Güterverkehr deutlich gesteigert, die Lärmbelastung entlang der Bestandsstrecke reduziert und eine hochwassersichere Trassenführung erreicht. Außerdem wird ein Engpass zu den deutschen Seehäfen perspektivisch beseitigt.
In Sachsen ist die grenzüberschreitende Eisenbahnverbindung durch das Elbtal ein wichtiger Bestandteil des TEN-V 22. Neben der Verbindung von Dresden und Prag ist sie auch für internationale Verkehre von und zu den Nord- und Ostseehäfen von hoher Bedeutung.
Gelungene internationale Zusammenarbeit durch EPLASS
Für die Erstellung und Prüfung der Vergabeunterlagen sowie die Prüfung und Freigabe der Vorplanung wird das Modul „EPLASS Planmanagement“ in der Professional Edition genutzt. Die Funktionsfähigkeit von EPLASS wird durch die Verwendung des Moduls EPLASS Korrespondenz als Austauschplattform von Schriftverkehr zwischen der DB Netz AG und der SZDC – Správa železnic, state organization (Tschechische Bahn) abgerundet.
Besonders hervorzuheben ist die gelungene internationale Zusammenarbeit mit der SZDC. Die Vergabeunterlagen des Projekts werden beispielsweiße unter Einbindung eines Übersetzungsbüros sowohl von der DB Netz AG, als auch von der SZDC parallel geprüft.
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